Sonntag, 20. Juni 2010

Zonenkinder

“Ein Bericht aus einem Land, fremder als der Mond” (Elke Heidenreich)

Inhalt:
Jana Hensel war dreizehn, als die Mauer fiel. Von einem Tag auf den anderen war ihre Kindheit zu Ende. Die vertrauten Dinge des DDR-Alltags verschwanden gleichsam über Nacht - plötzlich war überall Westen, die Grenze offen, die Geschichte auch. Eine ganze Generation machte sich daran, das veränderte Land neu zu erkunden. Jana Hensel erzählt von ihrem Leben in der Schwebe zwischen Ost und West.
Quelle: aba.de

Kommentar:
Ich war sehr gespannt auf das Buch, doch leider hat der Klappentext nicht gehalten was er versprochen hat. Die ereignisreichen Tage nach der Grenzöffnung wurden platt und lieblos aneinander gereiht. Es ist sehr langweilig geschrieben und trotz Anspielung auf die Eltern-Kind-Konflikte, welche zu der Zeit üblich waren, kommt es zu keinem Höhepunkt.
Ich finde außerdem das dass Buch von viel Pessimismus geprägt ist. Anstatt sich, wie es eigentlich für Kinder üblich ist, über alles neue zu freuen was der Westen bring, jammert sie nur rum und vermisst die alten Ostdinge. Solche nörgeleein erwartet man von älteren Generationen. Im nachhinein habe ich erfahren das Jana Hensel sehr schlecht recherchiert haben soll und einige Daten verkehrt genannt sind.

Bewertung (max. 5 Sterne):
*

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