Montag, 21. Juni 2010

Die 13 1/2 Leben des Käpten Blaubär

Die halben Lebenserinnerungen eines Seebären unter Benutzung des 'Lexikons der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung' von Abdul Nachtigaller

Inhalt:
Käptn Blaubär ist eine Institution. Eine ganze Generation Kinder, Eltern, Großeltern kennen ihn aus dem Fernsehen, kennen seine doppelbödigen Geschichten, die er den drei Kleinen Bärchen und Hein Blöd erzählt. Aber wer kennt die Biographie des berühmten Seemanns? Außer ihm keiner. Weil er seine Lebenserinnerungen stets für sich behalten hat, genauso wie seine köstlichsten Rezepte.
Jetzt hält der Käptn die Zeit für gekommen, seine Geheimnisse zu lüften, wenn auch längst nicht alle. Aber allein die, die er preisgibt, reichen für dreizehneinhalb Leben aus. Er charakterisiert seinen Blaubär-Roman selbst 'als ein kühnes Unterfangen von epischen Ausmaß' und erklärt dies damit, daß 'früher alles viel größer war - natürlich auch die Abenteuer'.
Quelle: www.aba.de

Kommentar:
Eigentlich müsste man zu jedem Leben welches der Blaubär in diesem Buch beschreibt eine Rezession abgeben. Jedes war so unterschiedlich und dennoch immer wieder auf die gleiche Art abenteuerlich, mitreisend und fantastisch. Man begibt sich beim Lesen mit dem Käpten auf eine lange phantasievolle und dennoch total nachvollziehbare Reiße durch andere Dimensionen und Welten. Am besten fande ich sein 9. Leben in der süßen Wüste. Schon alleine darüber hätte man ein einzelnes Buch schreiben können. Das Leben in Atlantis fand ich nicht so überzeugend. Es wurden durch die Lügenkämpfe, viele alte Kamellen wieder aufgewärmt. Dennoch ist es ein rundum gelungenes Werk von Mores und absolut empfehlenswert. Besonders toll fand ich die kleinen Skizzen im Buch.
Vorallen für Fans von "Per Anhalter durch die Galaxis" ist es zu empfehlen. In Erzählweiße, Detailgetreuen Darstellungsart, sowie die ständige Begleitung des "Lexikon der Erklärungbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung" erinnert es an den "Anhalter".

Bewertung (max. 5 Sterne):
****

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