Sonntag, 8. August 2010

Die wilde Reise durch die Nacht

Eigentlich ist es ja immer andersrum: Ein Autor schreibt ein Buch, und irgendwann später kommt ein Illustrator und macht sich ans Bebildern. So hat es Zeit seines Lebens auch Gustave Doré gehalten

Inhalt:
In seinem neuen phantastischen Roman schildert Walter Moers die wahnwitzige wilde Reise des zwölfjährigen Gustave Dore durch die Nacht. Gustave begegnet dem Sensenmann, einem rätselhaften Riesen, einem sprechenden Pferd, einer Traumprinzessin, blutrünstigen Drachen, menschenfressenden Dämonen, dem schrecklichsten aller Ungeheuer und schließlich sich selbst. Seine Reise führt ihn durch Raum und Zeit, einmal quer durch das ganze Universum und zurück, von einem haarsträubenden Abenteuer zum nächsten...
Quelle: aba.de

Kommentar:
Eigentlich weiß ich garnicht so richtig was ich über dieses Buch sagen soll. Dafür das es nur ca. 200 Seiten hat und mit zahlreichen Illustrationen bestückt ist, habe ich ziemlich lange gebraucht bis ich es durch hatte. Dies lag aber wohl eher an meiner Motivation, als an dem Schreibstil des Autors. Es ist flüssig und anschaulich geschrieben. Die Sätze sind einfach strukturiert, so das es an ein Kinderbuch erinnert.
Mit skurrilem Humor entführt Walter Moers den Leser in eine absolut phantastische Welt. Es ist beeindruckend wie Spielerich und einfallsreich Moers mit essenziellen Dingen wie Leben und Sterben umgeht. Noch nie zuvor habe ich ein Buch gelesen in dem man dem Tod mit so viel Menschlichkeit sieht. Auch die Sorge und die Zeit spielen in dem Buch eine Rolle. Natürlich sind auch sie sehr sarkastisch, aber nachvollziehbar beschrieben. Obwohl es eine absolute Fantasiegeschichte ist, findet man viele parallelen zum wahren Leben. Das macht dieses Buch so real.

Bewertung (max. 5 Sterne) :
*** bis ****

Keine Kommentare: